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Ricci war einer von vielen

 

 

Großalmerode. Dass das Glas- und Keramikmuseum in Großalmerode um eine Attraktion reicher ist, haben die Tonstädter dem Netzwerk Industriekultur Nordhessen zu verdanken. Das Leitmotiv für den Blauen Sonntag 2013 „Faktor Mensch – Arbeitswelten“ gab den Impuls, die Geschichte der Gastarbeiter aufzuarbeiten. Am Sonntag wurde die Ausstellung der Öffentlichkeit präsentiert.

 

 

Zunächst war Ute Harder vom Großalmeröder Geschichtsverein, der das Glas- und Keramikmuseum betreut, etwas ratlos, als ihr im Dezember das Netzwerk das Motto für den Blauen Sonntag 2013 zustellte. Schließlich dreht sich im Tonstädter Museum alles um die Menschen und ihre Arbeit im Umgang mit Ton oder Kohle.

 

 

In der intensiven Auseinandersetzung mit dem vorgegebenen Thema kam der Vorsitzenden des Geschichtsvereins dann die zündende Idee: Eine Ausstellung allein für die Gastarbeiter, deren Geschichte bislang noch nie beleuchtet worden war.

 

 

In Großalmerode schrieb man das Jahr 1955, als längst noch nicht alle Kriegsgefangenen aus Russland wieder heimgekehrt und die ersten Gastarbeiter aus Italien in die Tonstadt gekommen waren. Von der Entwicklung, die vor etwas mehr als 60 Jahren einsetzte, zeugen noch heute einige südländisch klingende Namen. Einer von ihnen ist der Name Ricci, und mit Antonio Ricci hatte Ute Harder dann auch jemanden gefunden, der sie mit Begeisterung beim Aufbau der Ausstellung unterstützte.

Antonio Ricci war zusammen mit seinem Bruder Biagio 1968 nach Großalmerode gekommen und hatte bei Becker und Piscantor Arbeit gefunden. Im ersten Jahr waren er und sein Bruder noch mit dem Zug zum Besuch der Familie nach Italien gefahren, im nächsten Jahr wurde die Reise schon im eigenen Auto angetreten.

 

 

Antonio hatte auch mit seiner offenen Art schnell Kontakt in der neuen Heimat gefunden.

 

 

1977 heiratete er seine Heidi, eine geborene Wollenhaupt aus Großalmerode und war durch seine Mitgliedschaft in den Vereinen der Tonstadt schnell bestens integriert. Antonio Ricci steuerte einige Bilder für die Ausstellung im Museum bei, die ihn als jungen Burschen unter anderem auch zusammen mit seinem Bruder in der neuen Heimat in willkommener Runde zeigen. (zlr)

HNA vom 20.08.13

Fotos privat

Glas- und Keramikmuseum

Öffnungszeiten:
April bis Oktober, sonntags 14:00-17:00 Uhr

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