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Die Sonderausstellung im Glas.- und Keramikmuseum in Großalmerode

führt diesmal nach Mansfeld in Sachsen-Anhalt, im Herzen Europas gelegen. Die Landschaft ist geprägt von mehr als 800 Jahren Bergbau auf Kupfer und Silber. Bergleute bauten hier bis 1990 den Kupferschiefer ab. Die historischen Schachthalden und die jüngeren Spitzkegelhalden der Hüttenwerke, auch Mansfelder Pyramiden genannt, prägen die Landschaft des Mansfelder Landes noch heute. Bekannte Bergbau- und Hüttenstandorte sind  u.a. Eisleben, Hettstedt und Sangerhausen. Beginnend mit dem Jahr 1199 liegt für Mansfeld die am längsten und dabei kontinuierlich dokumentierte Bergbaugeschichte des Kupferschiefers vor.Kupferschiefer bildet eine der größten an Sedimentgestein gebundenen Kupferanreicherungen der Welt. Entstanden ist er am Boden des Zechsteinmeeres. Im späten Perm, vor 258 Millionen Jahren, drang das Zechsteinmeer durch einen Grabenbruch zwischen Grönland und Norwegen nach Süden vor. Grönland war damals noch mit Skandinavien verbunden. Das Tiefland zwischen Ostengland und dem Baltikum und der Bereich der Nordsee bis in die Hessische Senke wurde geflutet. Das geschah vergleichsweise schnell und katastrophal. Der enorme Eintrag an Biomasse aus den überfluteten Arealen bedeutete folglich einen ebenso enormen Nährstoffeintrag. Daraus bedingte Fäulnisprozesse ließen den Sauerstoffgehalt im Meerwasser rasch absinken. Am Meeresboden des strömungsarmen Flachmeeres stellten sich sauerstoffarme bis sauerstofffreie Bedingungen ein. Ohne den Sauerstoff konnten zu Boden sinkende abgestorbene Organismen nicht verwesen. Schwefelbakterien übernahmen die Arbeit und es entstand schwarzer, kohlenstoffreicher Faulschlamm. Genau der ist in der Lage, die in Spuren im Meerwasser gelösten Metalle wie Kupfer, Zink, Blei und Edelmetalle zu binden und einzulagern. Aus dem Faulschlamm entstand später durch Verfestigung kohlenstoffreicher Schwarzschiefer, in diesem Fall der Kupferschiefer. Er hat exzellent erhaltene Fossilien überliefert und enthält neben Kupfer und Silber noch etliche andere nutzbare Metalle. Im weiteren Verlauf der Erdgeschichte kommt es zu erneuten Anreicherungsprozessen und damit zur Entstehung dieser Kupferlagerstätten.Die Ausstellung stellt den Kupferschiefer vor und folgt den Spuren der Berg- und Hüttenleute. Viele historische Stätten stehen heute unter Denkmalschutz. Zahlreiche Bergwerkshalden aus jüngerer Zeit wurden indes zur Schottergewinnung abgetragen. Sammler begleiteten die Arbeiten und konnten über viele Jahre Spuren sichern. Die Abraumhalden am Freieslebenschacht, am Glückhilfschacht oder am Lichtloch 81 lieferten zahllose hervorragende Funde an Mineralien  und Fossilien. Immense Mengen an historischem Gezähe, dem Handwerkszeug der Bergleute, sowie deren Gebrauchsgegenstände kamen wieder ans Tageslicht.Die Schmelzhütten gewinnen seit jeher die Metalle durch Aufschmelzen aus dem Erz. So hat die Gottesbelohnungshütte in Hettstedt seit ihrer Gründung im Jahre 1695 nahezu ohne Unterbrechung bis zum Ende des Bergbaus 1990 produziert. Der Erzgehalt im Kupferschiefer ist niedrig und Schmelzhütten wie zum Beispiel die Krughütte, später Karl-Liebknecht Hütte verschlangen dementsprechend große Mengen an Schmelzgut. Seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts sind die Schlackenhalden in die Höhe gewachsen und erreichten gewaltige Ausmaße. In ihrem Inneren kam es zur Neubildung von Mineralien, verursacht durch Rückstände der verschiedenen Metalle. Beim Abtragen vieler dieser Halden wurden Schlackenminerale akribisch gesammelt. Was die Menschen mit und aus der Schlacke sonst noch so alles machten, löst Erstaunen aus!  

Stadtarchiv im Stadthaus Marktplatz 16 

Der Geschichtsverein betreut das Stadtarchiv im Gebäude Marktplatz 16.

In diesen Räumen werden neben historischen Bildern und Büchern, Dokumente der Stadtgeschichte aufbewahrt, die für Interessenten von den Archivaren zur Einsicht bereitgestellt werden können.

Neben dem Archivraum und dem Büro ist ein Besucherarbeitsplatz eingerichtet, an dem Recherchen durchgeführt werden können.

Auf Anfrage ist das Stadtarchiv für Besucher geöffnet. Derzeit bitten wir Sie aber um eine vorherige Terminvereinbarung.

 

Der Zugang (Barrierefrei) zum Stadtarchiv erfolgt nur über den Kirchhof der Evangelischen Kirche (Großer Kirchrain)

Für Terminanfragen oder andere Fragen an das Stadtarchiv Erreichen Sie unsere Archivare unter der Mailadresse: Stadtarchiv@grossalmerode.de

 

Glas- und Keramikmuseum

Öffnungszeiten:
April bis Oktober, sonntags 14:00-17:00 Uhr

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